Brand Voice erstellen

Kapitel

Brand Voice mit neuroflash erstellen

🚀 Warum eine Brand Voice mit neuroflash erstellen?

Du solltest an dieser Stelle bereits verstanden haben, wie essenziell eine klar definierte Brand Voice für dein Unternehmen / deine Marke ist. Wenn du mit KI arbeitest, dann solltest du folglich auch der KI diese Brand Voice beibringen. Anstatt nämlich jedes Mal deine Markenwerte neu anzupassen, kannst du deine Brand Voice einmal anlegen und jederzeit aktivieren.

Mit neuroflash kannst du deine eigene Brand Voice ganz einfach anlegen und dafür sorgen, dass deine Marke in allen Texten konsistent und unverwechselbar klingt. In diesem Kapitel erfährst du Schritt für Schritt, wie du deine Brand Voice in neuroflash einrichtest und optimierst. ⤵️

Brand Voices legst du bei neuroflash im 🔗 Brand Hub an. Klicke auf “+ Brand Voice” und fülle die angezeigten Felder aus. Eine Brand Voice wird dabei in 3 Schritten angelegt.

Schritt 1: Grundlegende Informationen

Zunächst definierst du die Basis deiner Marke. Gib deiner Brand Voice einen Namen und lege fest, in welcher Sprache die Texte mit dieser Brand Voice geschrieben werden. Dafür kannst du dich zwischen 3 verschiedenen Wegen entscheiden, wie du Informationen zu deiner Marke an neuroflash weitergeben möchtest:

1. Manuell

Dein Unternehmen hat bereits eine eigene Brand Voice definiert oder kennt die Markenwerte sehr genau? Dann nutzt du diese Variante. Füge alle Marken Guidelines hier ein oder nutze unsere hinterlegte Vorlage.

2. URL teilen
Du kannst einfach eine URL mit neuroflash teilen und die KI analysiert den gesamten Text, der sich auf dieser Website befindet und erstellt auf Basis dessen deine Brand Voice.

3. Dokument hochladen
Sollte dein Unternehmen / deine Marke eine Brand Voice vorliegen haben, aber zum Beispiel als PDF, kannst du dieses ganz einfach direkt in neuroflash hochladen. Erlaubt sind hier PDFs und Docs mit einer maximalen Größe von 5 MB.

💡 TIPP:
Die Brand Voices lassen sich später immer wieder bearbeiten und anpassen. Sollte dir die Analyse der KI einmal nicht zusagen, kannst du dies im nächsten Schritt ganz einfach anpassen oder auch Wochen später nochmal angehen.

Schritt 2: Schlüsselbegriffe

Im nächsten Schritt erhältst du bereits eine Reihe automatisch vorgeschlagener Schlüsselbegriffe auf Basis deiner Eingabe. Du kannst hier weiter ergänzen oder bestehende löschen, wenn sie nicht passen.

INFO: Die Schlüsselbegriffe werden in der Textgenerierung bei dieser Brand Voice berücksichtigt und mit in die Texte aufgenommen, wenn sie zum Kontext passen. Füge hier also vor allem Wörter hinzu, von denen dir wichtig ist, dass sie in deinen Texten vorkommen.

Schritt 3: Der Ton

Jetzt definierst du den Ton deiner Marke: wie freundlich, empathisch oder ähnlich deine Texte klingen sollen. Hier legst du wertvolle Unterschiede fest.

💡 BEISPIEL:
Texte für eine Apotheke werden vermutlich sehr sachlich und neutral klingen, während Texte für Mc Donalds nach Spaß klingen. Solche Einstellungen würdest du hier festlegen.

Schritt 4: Markenwerte

Als Letztes werden Markenwerte definiert. Du wirst hier meistens bereits ein paar angezeigt bekommen, die du verwenden kannst. Füge bis zu 10 Markenwerte, die deine Marke oder dein Unternehmen beschreiben, hinzu. Sollten dir einzelne nicht gefallen, kannst du diese jederzeit löschen.

✅ Fertig ist deine Brand Voice.

❗️Eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Bereiche deiner Brand Voice, was diese bedeuten und wie sie den Text beeinflussen, folgt jetzt:

Erklärung einzelner Abschnitte

Wenn du deine Brand Voice fertig erstellt hast, wirst du weitere Segmente wie „Schreibstil“ sehen und weitere Einstellungen vornehmen können. Wir erklären dir hier, was die einzelnen Bereiche bedeuten und wie sie deine Texte beeinflussen.

💡 Du kannst deine Brand Voices jederzeit bearbeiten und ändern.

1. Beschreibungstext

Der Beschreibungstext fasst die allgemeine Stimmung und das Gefühl der Marke zusammen und vermittelt der KI einen ersten Eindruck. Während der Beschreibungstext als allgemeiner Rahmen dient, konkretisieren die weiteren Einstellungen im Profil die Details. Meistens wird der Beschreibungstext automatisch erstellt und dir somit direkt angezeigt.

💡 TIPP: Wenn du deinen Beschreibungstext selbst verfasst, verwende in der Beschreibung konkrete Begriffe, die deine Markenpersönlichkeit widerspiegeln, z.B. „jung und dynamisch“, „seriös und professionell“ oder „humorvoll und kreativ“.

2. Allgemeiner Ton

Hier bestimmst du den grundlegenden Ton deiner Texte. Soll dein Markenauftritt freundlich, seriös, humorvoll oder gar provokativ wirken? Der Ton wird in allen generierten Inhalten berücksichtigt und sorgt für Konsistenz.

❗️WICHTIG
Bei einigen Texteinstellungen hast du die Option, eine Tonalität nochmal zusätzlich anzugeben. Beachte hierzu das Gelernte über die Unterschiede zwischen einer Brand Voice und der Tonalität: Tonalität verändert sich – die Brand Voice bleibt.

3. Wortschatz / Schlüsselbegriffe

Oftmals wird die KI bei der Erstellung deiner Brand Voice automatisch Schlüsselbegriffe erkennen und hinterlegen. Du kannst diese dann bearbeiten, löschen oder neue hinzufügen. Insgesamt kannst du bis zu 30 Begriffe festlegen, die deine Marke besonders auszeichnen. Die KI wählt diese Begriffe kontextabhängig aus und verwendet sie explizit, wenn sie zu dem Text passen.

💡 BEISPIEL
Ein Modeunternehmen könnte Begriffe wie „fashion-forward“, „trendy“ oder „ikonisch“ hinterlegen. In den Texten werden diese dann explizit eingebunden. Falls deine Marke neue Begriffe dazu nimmt, kannst du sie hier auch immer dazufügen.

4. Markenwerte

Auch die Markenwerte werden in den meisten Fällen automatisch erkannt. Du hast hier die Möglichkeit, bis zu 10 Werte festzulegen, die den Charakter und die Kernbotschaften deiner Marke widerspiegeln. Diese Werte beeinflussen die Themenwahl und sorgen dafür, dass deine Marke authentisch und konsistent kommuniziert.

💡 WICHTIG
Achte darauf, dass deine Markenwerte nicht im Widerspruch zu anderen Brand Voice-Einstellungen stehen.

5. Schreibstil

Hier kannst du detaillierte Vorgaben zum Schreibstil festlegen, um sicherzustellen, dass deine Inhalte deine gewünschten Standards erfüllen. Dazu gehören:

Sprache
(z.B. Deutsch, Englisch, Spanisch)
💡 Achte darauf, dass dein Dokument in der gleichen Sprache ist, wie deine Brand Voice, ansonsten kann dies den Output beeinflussen.
Fachsprache/Jargon
Hier wird definiert, wie einfach, verständlich oder komplex deine Texte geschrieben werden. Texte für Fachjournals sind z.B. häufig komplexer als “einfache” Marketingtexte. Du kannst auswählen zwischen: Einfach und verständlich / Ausgewogener Gebrauch / Fachjargon bevorzugt / Einmal erklären, dann verwenden.
Abkürzungen
Definiere, ob und wie viele Abkürzungen in deinen Texten verwendet werden sollen:
Freie Verwendung / Niemals verwenden / Einmal erklären, dann verwenden / Nur geläufige Abkürzungen
Gendern
Soll in deinen Texten gendert werden und wenn ja, auf welche Art und Weise? Geschlechtsneutrale Begriffe / Gender-Sternchen / Binnen-I / Doppelpunkt / Unterstrich / Middle dot / Neutrale Endungen / Doppelnennung / Singular “they”
Emojis
Definiere, ob und wie viele Emojis in deinen Texten verwendet werden sollen.
ℹ️ Bestimmte Texte (z.B. für Social Media) sind bei uns so trainiert, dass die Emojis zu der jeweiligen Plattform passen. Solltest du angeben, dass du keine Emojis verwendet haben möchtest und dann einen Instagram Post automatisiert generieren lassen, in dem Emojis trotzdem auftauchen, könnte das der Grund sein.
Deine Auswahlmöglichkeiten sind Keine / Minimal / Moderat / Häufig / Lässig.

Aktive oder passive Formulierungen

6. Formatierungsregeln

Um Einheitlichkeit in deinen Texten sicherzustellen, kannst du spezifische Formatierungen festlegen, die deine Marke / dein Unternehmen verwendet.

Überschriften (sind Großbuchstaben in der Überschrift erlaubt? Was ist mit Punkten, Sonderzeichen etc.?)
Trennstriche (Verwendung in Markennamen / Begriffe mit über 6 Silben / Nur bei Kombinationen mit weiteren Begriffen)
Perspektive und Pronomen (Von welcher Perspektive sollen deine Texte geschrieben werden? Ich-Perspektive, Wir-Perspektive, Du-Ansprache, Er/Sie/Es-Form, Neutrale 3. Person)

7. Glossar & Abkürzungen

Das Glossar hilft der KI dabei, Begriffe im gewünschten Markenkontext korrekt zu verwenden. Hier kannst du Begriffe und Abkürzungen definieren, die spezifisch für deine Marke sind.

💡 BEISPIELE
– Goldbären: Die ikonischen Fruchtgummis von HARIBO.
– G+: Gram-positive Bakterien sind eine Gruppe von Bakterien, die durch ihre Zellwandstruktur charakterisiert sind und sich beim Gram-Färbeverfahren violett färben.

8. Erweiterte Regelungen

Erweiterte Regeln ermöglichen dir noch detailliertere Vorgaben. Wenn es weitere Punkte gibt, die die KI unbedingt beachten soll, dann kannst du sie hier eintragen.

Das ist vor allem deshalb relevant, weil die Brand Voice ansonsten sich im Hintergrund aus automatischen Parametern und den von dir gegebenen Vorgaben definiert. Wenn du jedoch zusätzliche Punkte selbst definieren möchtest, dann helfen dir die erweiterten Regelungen dabei. Diese sind an deinen Tarif gekoppelt:

Pro Plan: Bis zu 3 erweiterte Regeln
Business Plan: Bis zu 40 erweiterte Regeln

9. Berechtigungen

Zum Schluss kannst du bei neuroflash entscheiden, wer deine Brand Voice verwenden und sehen kann.

Das ist vor allem dann relevant, wenn du in einem Workspace arbeitest. Dein Team wird deine Brand Voice nie bearbeiten können. Lege jedoch fest, ob dein Team die Brand Voice ebenfalls zum Erstellen von Texten verwenden darf oder nicht.

Brand Voice optimieren & bearbeiten

Deine Brand Voice entwickelt sich mit deiner Marke weiter. Es ist wichtig, sie regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen, um stets konsistent und wirkungsvoll zu kommunizieren.

💡INFO:
Immer mal wieder kommt es vor, dass Nutzer eine Brand Voice verwenden und noch nicht zufrieden mit den Inhalten sind. Häufig ist eine nicht optimierte Brand Voice hier die Ursache. Wenn dir deine Texte noch nicht gefallen oder noch nicht 100% Marken konsistent geschrieben sind kannst du das in den meisten Fällen durch Überprüfen der Brand Voice ausgleichen.

🛠️ Warum solltest du deine Brand Voice optimieren?

Eine einmal definierte Brand Voice ist nicht in Stein gemeißelt. Marken entwickeln sich weiter, Zielgruppen verändern sich und neue Kommunikationskanäle entstehen. Regelmäßige Anpassungen stellen sicher, dass deine Marke aktuell und relevant bleibt.

Typische Gründe für eine Anpassung:

Dein Unternehmen verändert seine Werte oder Ziele
Du sprichst neue Zielgruppen an
Du führst neue Produkte oder Dienstleistungen ein
Du möchtest deine Markenidentität stärker hervorheben
Deine Texte sind nicht so, wie du sie dir vorstellst

🔄 Wie finde ich heraus, ob ich meine Brand Voice optimieren muss?

1. Analyse und Feedback einholen

Beginne mit einer Bestandsaufnahme:

✅ Überprüfe bestehende Inhalte auf Konsistenz und Markenidentität

✅ Analysiere das Feedback deiner Zielgruppe – gibt es Hinweise auf Unklarheiten oder Missverständnisse?

✅ Prüfe, ob deine Brand Voice in allen Kanälen einheitlich verwendet wird

➡️ Tipp: Nutze Kundenfeedback, Social-Media-Kommentare oder interne Analysen als wertvolle Informationsquelle.

2. Schlüsselbegriffe anpassen

Schlüsselbegriffe definieren wichtige Begriffe, die deine Marke widerspiegeln. Ergänze oder passe diese an, wenn:

Neue Trends entstehen
Neue Produkte oder Themen im Fokus stehen oder gelauncht werden
Begriffe an Bedeutung verlieren

➡️ Beispiel: Eine nachhaltige Modemarke könnte Begriffe wie „umweltfreundlich“, „fair produziert“ oder „recycelt“ hinzufügen, wenn sich der Fokus stärker auf diese Aspekte verlagert.

3. Den Ton deiner Brand Voice justieren

Dein Ton sollte deine Markenwerte und Zielgruppe widerspiegeln. Wenn du feststellst, dass dein Ton nicht mehr optimal zur Markenwahrnehmung passt, passe ihn an:

Freundlicher für einen zugänglicheren Eindruck
Sachlicher für eine seriösere Markenwahrnehmung
Emotionaler für eine stärkere Kundenbindung

➡️ Beispiel: Eine Marke für Fitness-Produkte könnte von einer rein motivierenden Ansprache zu einer Mischung aus empathischer und leistungsbetonter Sprache wechseln, um auf unterschiedliche Kundentypen einzugehen

4. Markenwerte aktualisieren

Werte verändern sich oft mit der Ausrichtung eines Unternehmens. Gerade in kleineren Unternehmen kann sich das schnell verändern. Überprüfe regelmäßig, ob deine Markenwerte noch zu deinem Image passen.

➡️ Tipp: Wenn dein Unternehmen vermehrt auf Nachhaltigkeit setzt, ergänze Begriffe wie „umweltbewusst“, „grün“ oder „fair“ in deinen Markenwerten.

5. Testen und Verfeinern

Eine optimierte Brand Voice entfaltet ihre volle Wirkung erst dann, wenn du sie konsequent testest und verfeinerst:
✅ Experimentiere mit neuen Schlüsselbegriffen in verschiedenen Texten
✅ Nutze A/B-Teste alternative Formulierungen, um die Wirkung deiner Sprache zu messen
✅ Sammle kontinuierlich Feedback und passe deine Brand Voice bei Bedarf an

➡️ Tipp: In neuroflash kannst du jederzeit deine Brand Voice anpassen und die Effekte deiner Änderungen in deinen generierten Texten prüfen.